In dieser Wettbewerbsrunde konnten alle drei Teams des Immanuel-Kant-Gymnasiums mit ihren Beiträgen bei Jugend präsentiert punkten. Die Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe erarbeiteten im Biologie LK 2 bei Frau Jüllig Präsentationen zum Thema „Enzymatik“ und erreichten damit den Einzug ins Länderfinale von Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Bei Mirijam Heitzer und Lea Dechantsreiter ging es um die Fragestellung, wie man ein schmutziges T-Shirt mithilfe von Waschmittelenzymen am besten wieder sauber bekommt. Die schädlichen Einflüsse von Schwermetallen etwa beim Bleistiftkauen standen im Zentrum der Präsentation von Leonie Heckmann und Maya Weislogel. Die beiden Schülerinnen Leana Lotz und Mona Lütke Streine beschäftigen sich in ihrem Vortrag mit dem enzymatischen Plastikabbau durch Bakterien. Alle drei Teams wussten mit hoher Fachkompetenz aber auch durch angemessene Adressatenorientierung zu überzeugen. Neben einer digitalen Präsentation weckten kurze Theatereinlagen und ein live durchgeführtes Experiment das Interesse der Zuhörer. Auch verschiedene Anschauungsmaterialien und selbst gebastelte Modelle kamen zu Einsatz und zeigten, dass Wissenschaft nicht langweilig sein muss.
So läuft der Wettbewerb ab
Die erste Runde des Wettbewerbs findet digital statt. Für die sogenannte Videorunde werden 5-minütigen Aufzeichnungen der Vorträge erstellt und bis Mitte Februar auf einer Online-Plattform eingereicht. Diese werden durch qualifizierte Lehrkräfte beurteilt und die besten Teilnehmer ziehen in die jeweiligen Länderfinals ein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einen Schulwettbewerb durchzuführen. Dessen Sieger ist automatisch für das Länderfinale qualifiziert.
Deutschlandweit haben über 8.500 Schülerinnen und Schülern teilgenommen, von denen sich 500 durchsetzen konnten und die nächste Runde erreicht haben.
Bei dem am 03.und 04.05.24 am Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern stattfindenden Länderfinale geht es nicht nur um einen Wettbewerb, sondern um Austausch und Kompetenzerwerb im naturwissenschaftlichen Bereich. In Kooperation mit der TU Kaiserslautern werden Workshops für alle Finalteilnehmer angeboten. Nach einer Hotelübernachtung stehen am nächsten Tag Präsentationstrainings an, die von einem professionellen Team aus Berlin geleitet werden. Die neuen Erkenntnisse können direkt für den eigenen Vortrag genutzt werden. Am Samstagnachmittag müssen die Bewerber dann ihr Können vor einer unabhängigen Jury unter Beweis stellen. Auf die Sieger des Länderfinales wartet die Einladung zur einer dreitägigen „Jugend präsentiert“-Präsentationsakademie, die an verschiedenen Standorten in Deutschland angeboten wird. Das dort standfindenden Intensiv-Training bereitet die Teilnahme beim Bundesfinale in Berlin vor.
Mit Florian Eltze konnte schon einmal ein Kant-Schüler erfolgreich den Wettbewerb bestreiten und in das Bundesfinale einziehen. Wir würden uns über eine Wiederholung freuen und wünschen den diesjährigen Teilnehmerinnen viel Erfolg in Kaiserlautern!
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„Jugend präsentiert“ ist eine bundesweite Bildungsinitiative der Klaus Tschira Stiftung, Heidelberg, in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog, Berlin. Die Initiative wurde 2011 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Präsentationskompetenz und das Verständnis von naturwissenschaftlich-mathematischen Themen in der Schule zu fördern. Der bundesweite Präsentationswettbewerb wird jährlich ausgerichtet.
Weitere Informationen zu Jugend präsentiert: www.jugend-praesentiert.de
C. Jüllig